Donnerstag, 28. Februar 2013

Strich 5

Boah, heute morgen war ich eine schlechte Mutter. Zuerst war alles gut und entspannt, bis wir dann kurz vor'm Gehen waren. Bzw. ich endlich los wollte. Kurz vor acht.
Dem mittleren Kind fiel plötzlich ein, dass es seine Taschenlampe mit in den Kindergarten nehmen wollte. Natürlich hatte es keine Ahnung, wo diese sein könnte.
Großes Geschrei, weil ich nicht sofort losgespurtet bin, um zu suchen, großes Gemecker von meiner Seite ob des großen Geschreis und weil das Kind tatenlos rumstand (anstatt sich anzuziehen), während ich dann DOCH anfing zu suchen und dann eine Litanei meinerseits bezüglich unaufgeräumter Zimmer, zu viel Spielzeug, Kram überall, um den sich niemand kümmert, Achtlosigkeit und so weiter und so fort.
Ich habe das manchmal. Da löst eine Kleinigkeit dann sowas aus. Oh Mann. Bringt natürlich gar nix.
Das große Kind meinte dann: "Wenn du jetzt immer weiter schimpfst, das bringt aber auch nichts, Mami!" Recht hat er, der kluge Junge.
Zumal ich dann zwar nicht die Taschenlampe fand, aber so eine McDonalds-Figur mit Leuchtdingens, die den Ansprüchen des Kinds (zum Glück) gerecht wurden. Also alles gut und mein Gemotze völlig überflüssig. Und völlig unkonstruktiv. Brrrr.
Ich gelobe versuche mich zu bessern.

Mittwoch, 27. Februar 2013

nach Nächten wie diesen...

...bin ich zugegebenermaßen ganz schön k.o.
Das kleine Kind schläft echt schlecht. Wacht oft auf, will dann trinken, ist aber auch nach dem Trinken nicht wirklich zufrieden.
Manchmal bin ich schon genervt, muss ich zugeben und bin auch nachts dermaßen komatös im Halbschlaf, dass ich auch vermutlich nicht richtig angemessen reagiere. Ich ziehe das Kind zu mir rüber (er schläft im Gitterbett, dessen eine Seite wir abmontiert haben), dann mache ich aber glaube ich erstmal gar nichts und wenn er dann nicht aufhört, sich zu beschweren, stille ich irgendwann.
Vielleicht wäre es hilfreich, erstmal das ganze Repertoire auszuprobieren, sprich Schnuller, Teeflasche, ein bisschen schuckeln, "sch sch sch" sagen oder sowas. Ich sage wenn überhaupt "jetzt schlaf endlich".
Insgesamt gelingt es mir dann wieder, den momentanen "Zustand" entspannter zu sehen (die Nächte sind ECHT schlecht, also nicht nur ein bisschen) wenn ich an das denke, was hier immer wieder so trefflich beschrieben wird. Wie froh man sein kann, wenn man sich über schlechte Nächte mit unruhigen Babys beklagen kann. Weil man das Glück hat, ein Baby zu haben, das einem die unruhigen Nächte beschert. Und weil man gar nicht dran denken möchte, wie es wäre, wenn das nicht mehr so wäre.
Insofern: kein Problem, ich werde mich eben jetzt gleich ein bisschen hinlegen und Schlaf nachholen, so lange das unruhige Baby brav auf der Terrasse im Kinderwagen schläft. Dann bin ich ein bisschen besser für die nächste Nacht gewappnet.

Montag, 25. Februar 2013

Kleine Künstler...

Ist das nicht süß? Ich finde die Größenverhältnisse auch sehr lustig. Auf diesem Bild denkt man, das Kind passt eigentlich ganz gut vor die Staffelei.


Mit dem drei Jahre älteren Bruder daneben wird das dann wieder etwas relativiert.


zufrieden

Ich finde es so schön mit meinen Kindern! Klar bin ich manchmal genervt (daher ja auch die Strichliste), aber es gibt so viele Momente, in denen ich es so sehr genießen kann mit unseren drei Kindern. Oft sitzen wir z.B. einfach alle auf dem Boden, ich lese den beiden Größeren ein Buch vor und der Kleine krabbelt um/auf uns herum. Das reicht eigentlich schon.

Oder gestern abend z.B., da wollte der Große noch einen Nachtisch, der Mittlere wollte keinen und stattdessen lieber ein Spiel auf dem iphone spielen (das gibt's bei uns sehr selten, daher ist es ziemlich begehrt). Er hat dann ein Buchstabenspiel von "Conny" gemacht, wo man zu einem gemalten Begriff immer den passenden Anfangsbuchstaben auswählen muss. Nach seinem Schokopudding wollte der Große natürlich dann doch auch lieber spielen statt Nachtisch, der Pudding war aber schon aufgegessen und ich wollte die Kinder ins Bad und dann ins Bett bugsieren, also war ich dann "Conny" und hab das Spiel nachgestellt. Ohne Handy.
"Mit welchem Buchstaben beginnt Zahnbürste, mit S, mit A, mit H oder mit Z?"
"Mit Z."
"Gut gemacht. Drücke auf den Pfeil (mein Bein), dann kommt die nächste Frage".

Die Jungs haben sich schlapp gelacht. Viel besser als ein Handyspiel. Da fand ich sie dann auch SO süß wieder mal! Danach beim Vorlesen saß das Minikind verkehrt rum auf meinem Schoß, hat vor sich hingeschimpft und an meinem Ausschnitt rumgezogen. (Wahrscheinlich hat er nicht verstanden, warum ich ewig lese statt ihn endlich zu stillen ;-)
Wir haben uns dann zu dritt über ihn amüsiert und das war so ein besonderes Gefühl, weil die beiden Großen auch so süß waren, wie sie über ihren Bruder gelacht haben (das war so ein Familiengefühl in diesem Moment, unbeschreiblich!).
Hach. Hach. Hach.

zukunftsweisendes Gespräch!

Gestern hatten der liebste Mann und ich ein Gespräch. Wir können uns das also beide vorstellen mit einem vierten Kind.
:-)
Wenn es denn also klappt.
Und wir können uns auch beide vorstellen, bald dann mal anzufangen, auszuprobieren, ob es klappt!
:-)
Ist das nicht schön?

Donnerstag, 21. Februar 2013

Vom Schlafen/Stillen

Gestern habe ich das hier  gelesen. Und war sehr erleichtert. Das mit dem Schlafen bzw. Nichtschlafen läuft hier nämlich sehr ähnlich. Und um dennoch noch sowas ähnliches wie Nachtruhe zu haben, stille ich eben, so oft das Minikind gestillt werden möchte.
Tagsüber isst er gut inzwischen, der kleine Mensch. Ich stille noch morgens im Bett so etwa zwischen sechs und sieben (da bin ich so müde, dass Stillen immer als die einzige Option erscheint, wenigstens noch ein paar Minuten Ruhe rauszuschlagen), dann hält er durch bis zum Frühstück so gegen neun, wo er dann eine Schüssel Obst-Getreidebrei (mit Mandelmus) und Butterbrot oder -toast dazu iss. Nach ein bisschen Spielen, Dabeisein, wenn ich versuche, Ordnung in den Haushalt zu bringen etc. schläft er so zwischen halb elf und elf ein und schläft im Schnitt zwei Stunden, danach gibt's Mittagsessen (Gemüse in Stücken oder als Brei, Kartoffeln, Nudeln etc.), dann die Brüder abholen, nachmittägliche Unternehmungen oder Spielen zuhause, zwischendurch nachmittags nochmal Brot oder Brei (oder auch mal Stillen, wenn der Vormittagsschlaf sehr kurz ausfiel und ich ein bisschen Dösen an der Brust für sinnvoll halte), dann Abendessen (entweder das, was wir essen etwas weniger gewürzt oder falls sich das nicht anbietet Milch-Getreide-Obstbrei).
Abends stille ich noch mal vor dem Einschlafen so gegen halb acht. Dann hält das Minikind durch bis etwa halb zwölf/zwölf. Da wird es dann unruhig und schafft es oft nur wieder zur Ruhe zu kommen, wenn ich stille.
Und nachts bin ich ehrlich gesagt zu müde und zu faul. Wenn der kleine Mensch aufwacht, robbt er meistens gleich zu mir rüber und sucht meine Nähe. Und will dann früher oder später auch trinken. Momentan passt das für mich einfach auch noch.
Wobei ich schon merke, dass ich mich gegen den Druck von außen wehren muss. Immer öfter kommen in letzter Zeit Fragen, wie lange ich eigentlich noch stillen will und ob ich nachts eigentlich IMMER NOCH stille und so weiter. Dabei bin ich noch nicht mal ein Fan davon, Kinder ewig zu stillen, die anderen beiden habe ich auch mit einem Jahr abgestillt. Aber jedes Kind ist anders, denke ich und irgendwie muss der Zeitpunkt auch passen, das Stillen zu reduzieren und irgendwann zu beenden. Das große Kind hat so schlecht gegessen (jaja, damals schon) und sich alles über die Milch geholt, so dass ich irgendwann versucht hab, die Stillmahlzeiten bewusst stärker einzuschränken, damit der Appetit auf alternative Nahrung zunimmt. Hat dann auch irgendwann funktioniert. Damals wollte ich auch irgendwann einfach nicht mehr stillen und dann fiel es mir auch leicht, entsprechend konsequent zu sein. Das zweite Kind hat sich mit einem knappen Jahr von selber abgestillt, nachdem er ein Mal versehentlich die Milchflasche des großen Bruders erwischt hatte und von da ab lieber aus der Flasche trinken wollte.
Mal sehen, wie das dieses Mal läuft, aber im Moment sehe ich die nächtliche Stillerei noch ziemlich entspannt. Und ich habe auch das Gefühl, das Minikind braucht diese Nähe momentan einfach sehr.

So ich gehe jetzt dann mal schlafen. Und stillen.

Strich 2, 3 und 4 (in etwa)

Einmal das große Kind angemosert wegen seiner Esserei. Das Kind ist so ein mäkeliger Esser und sein Nahrungsmittelrepertoire ist echt mickrig. Nudeln, Brot, Toast, Milch, Saftschorle, Joghurt. Reis (ohne Soße sowie die Nudeln auch übrigens). Kartoffelbrei geht mit viel Ketchup. Obst nur unter Androhung, dass es sonst den restlichen Tag keine Süßigkeiten mehr gibt. Und auch sonst nix.

Vorgestern das mittlere Kind ordentlich angemotzt, weil es so ein Theater gemacht hat. Aber eigentlich war das Kind nur sehr müde und das Rumgemecker hat alles nur schlimmer gemacht (Merke: das bringt rein gar nichts).

Heute das mittlere Kind im Supermarkt kurz ein wenig angemeckert, weil es aufs Klo musste. Ja, ich weiß, dass ist nicht ganz fair, ABER ich war etwa zwanzig Minuten vorher bereits auf dem Klo mit dem Kind und eine Viertelstunde DAVOR auch schon mal. Und ich hatte das Minikind im Einkaufswagen sitzen, der Einkaufswagen war randvoll und ließ sich dank vier Getränkekisten untendrin auch kaum mehr manövrieren. Und da fand ich den Gedanken, jetzt einmal quer durch den Laden zu schieben, mit allen drei Kindern aufs Klo zu eilen und dann wieder zurück, um den Einkauf fortzusetzen, eben wenig verlockend. Es hat dann tatsächlich auch noch geklappt, die paar fehlenden Dinge noch einzuladen, den ganzen Kram aufs Band zu laden und dann in Tüten im Wagen zu verstauen, dann den vollen Wagen inklusive Minikind mit dem großen Kind als Aufpasser beim netten Metzger zu parken und dann erst mit dem Mittelkind aufs Klo zu rennen. Alles gut. Wär vielleicht auch ohne Motzerei gegangen. Hm.
(Zu meiner Entschuldigung muss ich aber noch sagen, dass ich eh schon schweißgebadet war angesichts der Einkaufsmengen, des schweren Wagens und der Tatsache, dass mir erst die eine und dann die andere Sprudelkiste unten aus dem Wagen rausgekippt sind und die Wasserflaschen dann durch den halben Laden gerollt sind)

Freitag, 8. Februar 2013

Strichliste

Ich führe jetzt eine Strichliste. Ab heute. Für jedes Kinder-Anmotzen ohne wirklichen Grund gibt es einen Strich. Weil ich mich so gar nicht leiden kann, wenn ich meine Kinder ohne Grund anmecker. Ich kann eine richtige Furie sein, ganz scheußlich.

Strich 1: heute morgen.
Das große Kind popelt in der Nase.
Ich sage: "Hast du was in der Nase? Komm, dann lass uns schnell Nase putzen."
Das Kind: "Ich hab nix in der Nase."
Ich: "Na, wieso popelst du dann?"
Das Kind: "Aus Spaß."

Dann Gekeife von der Mutter. Bäh, und eklig und überhaupt und.... Voll über's Ziel hinaus geschossen. Ich meine, das Kind ist FÜNF. Da muss man die Kirche ja auch mal im Dorf lassen bei ein bisschen Gepopel von Zeit zu Zeit (wobei ich das tatsächlich eklig finde, da steh ich schon dazu).

So. Auf ein stricharmes Wochenende!

4 ist das neue 3

Ich muss ja noch was zum Titel erklären. Es ist nämlich so. Wir haben ja schon drei Kinder. Das Jüngste ist gerade mal knapp zehn Monate.
Und ich hab das Gefühl, ich kann nicht aufhören damit. Mit dem Babykriegen. Das ist so eine Sache bei mir, ich war alle drei Mal SO gerne schwanger und ich fand diese erste Zeit mit einem Neugeborenen jedes Mal wieder und jedes Mal aufs Neue so unbeschreiblich, dass es mir wirklich schwer fällt, mich mit dem Gedanken anzufreunden, vielleicht jetzt schon nie wieder ein Neugeborenes in den Armen zu halten. Gut, MEIN Neugeborenes in den Armen zu halten. Irgendeins - die Gelegenheit hat man ja vielleicht sogar von Zeit zu Zeit noch mal. Bei der ein oder anderen guten Freundin steht schon noch das ein oder andere Baby aus.
Auf jeden Fall kann sich der liebste Mann zum Glück auch noch ein weiteres Kind vorstellen. Und so sprechen wir also ab und an mal über ein weiteres Baby. Nicht sofort, nein, das muss dann auch wieder nicht sein, aber es beruhigt mich, dass wir uns das beide vorstellen können.
Trotzdem genieße ich unser "aktuelles" Baby auch sehr sehr sehr. Auch wenn es gerade merkbar dem Babyalter entwächst, es wird mobil, das Kind, zieht sich überall hoch, robbt durch's Haus, isst fast schon alles bei uns am Tisch mit... Das geht SO schnell, unglaublich.
Und die Größeren genieße ich schon auch sehr. Der Große fährt ja jetzt Ski, Rad, schwimmt, das ist schon auch alles sehr nett, wenn man das plötzlich zusammen machen kann, finde ich. Und der Mittlere hat so einen coolen Humor und erzählt zur Zeit sehr verrückte Geschichten, das ist auch wirklich ein schönes Alter so mit vier. Die magische Zeit sagt man doch dazu.
Jaja, alles sehr nett.
Aber also EIN Mal muss ich mir das noch Gönnen, den Zauber der ersten Zeit. ;-)

Dienstag, 5. Februar 2013

das Ding mit der Gelassenheit..

Gelassenheit ist hier immer wieder ein Thema. MEHR Gelassenheit. Vor allem in den banalen Dingen, über die es sich eigentlich nicht aufzuregen lohnt.
Manchmal kann ich das gut, manchmal kann ich das nicht so gut.
Vor etwa zwei Wochen habe ich diesen blog hier entdeckt, der mich unheimlich beeindruckt hat. Die Autorin verlor ihre jüngere Tochter im Alter von sieben Monaten aufgrund irgendeiner fiesen Lebererkrankung. Wie sie damit umging und wie sie die Zeit mit ihrer Tochter bzw. den beiden Töchtern und vor allem alles, was sich durch den Verlust der kleinen Tochter verändert hat, beschreibt, hat mich so sehr gerührt und angerührt, dass ich mir vorgenommen habe, in unserem Alltag hier auch einiges zu ändern. Bzw. passiert das mehr so nebenbei: man liest von allem, was die Familie da so durchgemacht hat und verhält sich automatisch anders in manchen Situationen. Zum Beispiel denke ich mir immer öfter, dass manche Dinge es eben nicht wert sind, dass ich mich aufrege, die Kinder anmotze und schlechte Stimmung verbreite.
(Gut, so GANZ durchgesetzt hat sich das leider noch nicht und heute morgen hab ich z.B. schon mal kurz ein bisschen meckern müssen, als sich der große Sohn das Marmeladenbrot einmal quer über die frisch angezogenen Klamotten geworfen hat. Sozusagen im Marmeladenbrot gewälzt, T-Shirt, Langarmshirt drunter und Hose. Alles direkt vom Schrank wieder in die Wäsche quasi. Bei genauerem Hinsehen natürlich auch nicht schlimm und eigentlich kein Grund, ihn anzumotzen. War ihm ja eh unangenehm genug.
Aber ich arbeite ja noch an mir. Gelassenheit kommt ja auch nicht über Nacht und lässt sich dann stets abrufen. Aber es wird.
Was mich auch tatsächlich beeinflusst hat durch das Lesen dieses blogs ist: Ich genieße die Kinder viel bewusster. Immer öfter sitze ich inmitten unserer Kinder und denke "hach, ist das Leben nicht wunderbar?" UND ich schaffe es mehr und mehr, die Wäsche Wäsche sein zu lassen (bzw. mehr Dinge zu erledigen, wenn ich mittags mit dem kleinen Kind allein bin und dieses dann schläft oder wenn alle Kinder abends im Bett sind) und über Staubflusen großzügig hinweg zu sehen und lieber eine Runde Playmobil zu spielen. Oder "Schnappt Hubi" (ein großartiges Spiel!). Oder "Kuckuck" mit dem Jüngsten (immer wieder ein Knaller).
Neulich habe ich auch in irgendeinem blog gelesen, dass man auch versuchen sollte, seine Einstellung zu Haushaltsdingen zu ändern. Statt sich über die Wäscheberge, die es noch zusammen zu legen gilt zu ärgern lieber mal kurz darüber nachdenken, wie das wäre, wenn man nicht so viele kleine Kindersachen zusammen legen müsste. Dann würde einem das sicher sehr fehlen.
Mir tut das gut, mir solche Dinge von Zeit zu Zeit bewusst zu machen.

Montag, 4. Februar 2013

los geht's

Das hier ist mein dritter Anlauf, einen blog zu schreiben. Mein erster blog war öffentlich und ich habe schnell an Freunde und Familie die blog-Adresse verteilt und dachte, toll, dann kriegen gleich alle alles mit und alle können an unserem Leben teilhaben und ich schreibe nicht nur für mich und fremde Leute. Das war aber gar nix für mich. Ich hab dann nämlich sozusagen die Beiträge ständig im Kopf schon zensiert à la "was wird denn dann meine Mutter/meine Freundin J./meine Schwester/... denken" und so. Das war dann irgendwie etwas verkrampft mit der Zeit.
Zusätzlich zu all den "was denkst du dir eigentlich dabei, deine Kinder im Internet zu präsentieren"-Bedenken meiner Umwelt. Puh.
Dann also ein nicht-öffentlicher blog. Gut. Das fand ich ehrlich gesagt schon nach zwei Wochen super langweilig. Wenn man genau weiß, man blogt für die Mama, die Schwester, die Brüder, noch ein bisschen mehr Familie und ein paar Freundinnen, dann hat das mit Bloggen irgendwie auch nicht mehr viel zu tun. Super fad.
Jetzt also der dritte Versuch. Wieder öffentlich für alle, die es interessiert und das mit dem "hey, wollt ihr mal meinen blog lesen?" werde ich dieses Mal schön bleiben lassen.