Donnerstag, 21. Februar 2013

Vom Schlafen/Stillen

Gestern habe ich das hier  gelesen. Und war sehr erleichtert. Das mit dem Schlafen bzw. Nichtschlafen läuft hier nämlich sehr ähnlich. Und um dennoch noch sowas ähnliches wie Nachtruhe zu haben, stille ich eben, so oft das Minikind gestillt werden möchte.
Tagsüber isst er gut inzwischen, der kleine Mensch. Ich stille noch morgens im Bett so etwa zwischen sechs und sieben (da bin ich so müde, dass Stillen immer als die einzige Option erscheint, wenigstens noch ein paar Minuten Ruhe rauszuschlagen), dann hält er durch bis zum Frühstück so gegen neun, wo er dann eine Schüssel Obst-Getreidebrei (mit Mandelmus) und Butterbrot oder -toast dazu iss. Nach ein bisschen Spielen, Dabeisein, wenn ich versuche, Ordnung in den Haushalt zu bringen etc. schläft er so zwischen halb elf und elf ein und schläft im Schnitt zwei Stunden, danach gibt's Mittagsessen (Gemüse in Stücken oder als Brei, Kartoffeln, Nudeln etc.), dann die Brüder abholen, nachmittägliche Unternehmungen oder Spielen zuhause, zwischendurch nachmittags nochmal Brot oder Brei (oder auch mal Stillen, wenn der Vormittagsschlaf sehr kurz ausfiel und ich ein bisschen Dösen an der Brust für sinnvoll halte), dann Abendessen (entweder das, was wir essen etwas weniger gewürzt oder falls sich das nicht anbietet Milch-Getreide-Obstbrei).
Abends stille ich noch mal vor dem Einschlafen so gegen halb acht. Dann hält das Minikind durch bis etwa halb zwölf/zwölf. Da wird es dann unruhig und schafft es oft nur wieder zur Ruhe zu kommen, wenn ich stille.
Und nachts bin ich ehrlich gesagt zu müde und zu faul. Wenn der kleine Mensch aufwacht, robbt er meistens gleich zu mir rüber und sucht meine Nähe. Und will dann früher oder später auch trinken. Momentan passt das für mich einfach auch noch.
Wobei ich schon merke, dass ich mich gegen den Druck von außen wehren muss. Immer öfter kommen in letzter Zeit Fragen, wie lange ich eigentlich noch stillen will und ob ich nachts eigentlich IMMER NOCH stille und so weiter. Dabei bin ich noch nicht mal ein Fan davon, Kinder ewig zu stillen, die anderen beiden habe ich auch mit einem Jahr abgestillt. Aber jedes Kind ist anders, denke ich und irgendwie muss der Zeitpunkt auch passen, das Stillen zu reduzieren und irgendwann zu beenden. Das große Kind hat so schlecht gegessen (jaja, damals schon) und sich alles über die Milch geholt, so dass ich irgendwann versucht hab, die Stillmahlzeiten bewusst stärker einzuschränken, damit der Appetit auf alternative Nahrung zunimmt. Hat dann auch irgendwann funktioniert. Damals wollte ich auch irgendwann einfach nicht mehr stillen und dann fiel es mir auch leicht, entsprechend konsequent zu sein. Das zweite Kind hat sich mit einem knappen Jahr von selber abgestillt, nachdem er ein Mal versehentlich die Milchflasche des großen Bruders erwischt hatte und von da ab lieber aus der Flasche trinken wollte.
Mal sehen, wie das dieses Mal läuft, aber im Moment sehe ich die nächtliche Stillerei noch ziemlich entspannt. Und ich habe auch das Gefühl, das Minikind braucht diese Nähe momentan einfach sehr.

So ich gehe jetzt dann mal schlafen. Und stillen.

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